Das lebenslange Lernen zählt unbestreitbar zum Credo moderner Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften. Und doch ist es in der Pandemie gerade die berufliche Weiterbildung, an der verunsicherte Unternehmen mit am häufigsten den Rotstift angesetzt haben.

So beklagen 60% der Beschäftigten in der IT, dass die Möglichkeiten für Weiterbildung und Umschulung seit Ausbruch des Corona-Virus von ihrem Arbeitgeber reduziert worden seien. „Ausgerechnet in der Branche mit der höchsten Dynamik erleben wir zurzeit eine Stagnation des Wissens bei denen, welche die technischen Neuentwicklungen für die praktische Anwendung im Unternehmen verfügbar machen sollen“, sagt Oliver Haberger, geschäftsführender Gesellschafter des Weiterbildungsinstituts Protranet in München. „Und das in einer Situation, in der digitale Geschäftsmodelle einen enormen Aufschwung nehmen.“ Allerdings sind während der Pandemie auch die Risiken der elektronischen Datenverarbeitung gestiegen. So erhöhte sich in den letzten zwölf Monaten der Anteil der Unternehmen, die von einer Cyberattacke betroffen waren, in führenden Industrienationen von 39 auf 43%, in Deutschland sogar von 41 auf 46%. Dabei spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass seit Beginn der Pandemie verstärkt von zu Hause gearbeitet wird. Dies vergrößert nach Meinung von Experten die Angriffsfläche für Cyberkriminelle. „Auch hier kann man einen Zusammenhang herstellen zwischen der zunehmenden Verwundbarkeit der IT von Unternehmen und den rückläufigen Kenntnissen ihrer Mitarbeiter, die für den Schutz zuständig sind“, so Haberger. Ein Problem, dem man auch in der Pandemie begegnen könne, denn digitale und hybride Weiterbildungsformate waren gerade in der IT schon vor dem Ausbruch des Corona-Virus verfügbar.







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