Achema 2024 wird internationaler denn je

Bild: Dechema Ausstellungs-GmbH

Vom 10. bis zum 14. Juni 2024 werden 2.800 Aussteller aus mehr als 50 Nationen auf dem Frankfurter Messegelände ihre Produktinnovationen für die globale Prozessindustrie zeigen. „Die hohe Beteiligung von Ausstellern aus dem Ausland zeigt, dass die Achema auch international weiter an Bedeutung gewinnt. Im Vergleich zur Vorveranstaltung haben sich insgesamt über ein Viertel mehr Aussteller angemeldet und auch die Ausstellungsfläche ist wieder um knapp ein Drittel größer als zuletzt. Wir sind in weiten Teilen ausgebucht“, sagt Dr. Björn Mathes, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH.

Seit der Achema 2022 ist das Vortragsprogramm vollständig in das Messegeschehen integriert: In bis zu 25 parallelen Strängen warten zur diesjährigen Ausgabe mehr als 900 Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops von mehr als 1.000 Referenten auf die Achema-Besucher.

Auf sechs Innovation Stages zu den Themen Process, Pharma, Green, Lab, Digital und Hydrogen geht es um die zentralen Herausforderungen, die die Prozessindustrie heute und in den kommenden Jahren bewegen. Ein Schwerpunkt sind etwa Innovationen im Bereich Pharma und Biotechnologie.

Vielfältiges Begleitprogramm

Daneben wartet die Messe mit einem Begleitprogramm zahlreicher namhafter Partner auf: In der Halle 11.0 veranstalten ARC Advisory Group, Namur und der ZVEI erneut das Forum ’Automation im Dialog’. An allen fünf Ausstellungstagen finden dort Vorträge und Diskussionen zu Themen der Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie statt.

Auch das Finale der AIRA-Roboter-Challenge ist erneut Bestandteil der Achema. In der Halle 11.1 zeigen die fünf Final-Teams die ganze Woche live, wie sie per Remote-Steuerung ihres Roboters Aufgaben in nachgestellten Szenarien eines Chemiewerks oder -labors bewältigen. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf der Teleoperation, also auf der Nutzung von Systemen, die eine Fernsteuerung ermöglichen.

Im Rahmen einer Industrieinitiative rund um den Flow Chemistry Pavilion organisieren verschiedene Marktbegleiter am 12. und 13. Juni das Flow Chemistry Symposium, bei dem die Teilnehmer unter der Leitung von Wissenschaftlern und Branchenexperten in das Gebiet der Flow Chemistry eintauchen. In den Sessions werden Fallstudien und Best Practices vorgestellt, die die Möglichkeiten der kontinuierlichen Fertigungstechnologie in den Mittelpunkt rücken.

An allen fünf Ausstellungstagen begrüßt die nordamerikanische Scientific Equipment and Furniture Association (SEFA) in der Halle 12.0 Besucher in ihrem SEFA Theatre und gibt dort Einblicke in das weltweite Labordesign. Weitere Themen sind die Nachhaltigkeit im Labor und die Digitalisierung der Laborinfrastruktur.

Ebenfalls auf der Achema organisiert Dexpi am 11. und 12. Juni den Process Industry Data Model Integration Congress 3.0 (PIDMIC 3.0). Dieser befasst sich mit den neuesten Entwicklun­gen in der Datenintegration und konzentriert sich auf praktische Anwendungen, Standardisierungsbemühungen und technolo­gische Durchbrüche.

Weitere Punkte im Begleitprogramm sind das IVSS-Symposium zu Gefahrstoffen bei Instandhaltungsarbeiten, das ELRIG Drug Discovery Forum, der VCW-Event zu Strategien für eine zukunftsfähige grüne Chemiewirtschaft, die VDI-Informationsplattform für Ingenieure in der Produktion oder der India Day.

„Neben all diesen Programmhighlights, die übrigens alle im Ticket inbegriffen sind, bietet die ACHEMA endlose Möglichkeiten zum Netzwerken und ist damit mehr als eine reine Fachmesse. Sie ist eine Plattform für Technik und Veränderung, auf der Ideen geboren und Partnerschaften geschmiedet werden“, so Mathes. „Die ACHEMA 2024 wird inspirieren, informieren und zugleich ermutigen auf dem Weg zur Klimaneutralität.“







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