Feldbus-Emulation in der virtuellen Inbetriebnahme

Mit der neuen Emulation Box lassen sich Feldbusteilnehmer einfach in fe.screen-sim emulieren.
Mit der neuen Emulation Box lassen sich Feldbusteilnehmer einfach in fe.screen-sim emulieren.Bild: F.EE Industrieautomation GmbH & Co. KG

Wie können Steuerungen sowie reale Geräte bestmöglich in die Anlagensimulation integriert werden? Diese Frage beschäftigt Prozessbeteiligte im Rahmen der virtuellen Inbetriebnahme regelmäßig. Die F.EE-Unternehmensgruppe hat dafür mit der neuen Emulation.box, die in Verbindung mit dem Simulationstool Fe.screen-sim zum Einsatz kommt, ein Produkt im Portfolio. Die Kommunikationsbox emuliert die Profinet-Teilnehmer der speicherprogrammierbaren Steuerung, so dass diese einschließlich Safety-Signalen für die SPS im Netzwerk verfügbar sind. Angebundene Steuerungen können so vergleichsweise einfach als virtuelles Gerät neben den realen Feldbusteilnehmern betrieben werden. Damit wird sowohl eine Kopplung an reale Steuerungen als auch ein Mischbetrieb von realen und virtuellen Geräten bei der Anlagensimulation mit der VIBN-Anwendung ermöglicht. Darüber hinaus ist die Emulation.box auch für Schulungs- und Testzwecke nutzbar. Der Emulator wird über ein Web-Interface konfiguriert.

Bis zu 3.500 Feldbusteilnehmer

Dabei will die F.EE Unternehmensgruppe vor allem hinsichtlich der Anzahl der simulierbaren Geräte neue Maßstäbe stellen: Neben einer Variante für bis zu 700 Teilnehmer ist auch eine Produktvariante zur Integration von bis zu 3.500 Feldbusteilnehmern erhältlich. „Einen wesentlichen Vorteil bei der Anlagensimulation mit Fe.screen-sim stellt die Möglichkeit der hochperformanten Simulation großer Anlagen dar. Hier gehen wir mit der neuen Emulation.box konsequent den nächsten Schritt, um diese noch effizienter zu gestalten“, erläutert Peter Meier, Leiter der Abteilung Softwareentwicklung und virtuelle Inbetriebnahme bei F.EE.

Die VIBN-Software

Das Herzstück der VIBN-Anwendung Fe.screen-sim ist der sogenannte Core, zu dem sich sowohl die Clients als auch die Kommunikations- und Erweiterungsschnittstellen sowie separate Applikationen verbinden. Dies ermöglicht neben einer hohen Performance auch das gleichzeitige Arbeiten mehrerer Benutzer an einem Modell – und das ohne Umschalten zwischen Simulations- und Bearbeitungsmodus. An den Clients selbst kann der Funktionsumfang – individuell und je nach Bedarf – durch die Integration verschiedener Module erweitert werden. Aktuell kommt die Software u.a. im Anlagen- und Maschinenbau, in der Logistik, Fördertechnik sowie im Automatisierungs- und Robotiksektor zum Einsatz.







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