Die Dispositionsbeteiligung benötigt Daten aus dem Reporting schon in aller Frühe zur Planung der Tagesproduktion. Nach Testdurchlauf und Anpassungen liegen diese Informationen nun rechtzeitig vor. Bild: Stiebel Eltron

Schnell Ergebnisse erhalten

Der Transport für den BW Fitness Test ließ sich einfach in das System einspielen. Schon nach kurzer Zeit erhielt Stiebel Eltron ein detailliertes Ergebnisprotokoll mit zahlreichen Verbesserungsvorschlägen, welche die Abteilung Anwendungsentwicklung Berichtswesen größtenteils selbst umsetzen konnte. Beispielsweise gab der Test konkrete Empfehlungen, welche Datentöpfe optimiert werden konnten und wie Statistiktabellen reorganisiert oder gelöscht werden sollten. „Besonders die konkreten Handlungsempfehlungen waren sehr hilfreich. Es wurde nicht nur deutlich, dass Optimierungspotenzial da ist, sondern auch gleich mitgeliefert, wie am sinnvollsten optimiert werden kann“, sagt Christoph Giefers. Insgesamt wurden fünf Arbeitstage auf das Projekt verwendet, einschließlich der Umsetzung eines Großteils der Verbesserungsvorschläge. Sehr zufrieden sei das Projektteam auch mit dem Service des Lösungsanbieters gewesen. „Wir hatten kompetente Ansprechpartner, die uns hilfreiche Tipps bei der Umsetzung gegeben haben, so dass wir die Vorschläge schnell in die Tat umsetzen konnten“, sagt Steffen Weise.

Zweiter Test bestanden

Nach der Umsetzung der Handlungsempfehlungen kam der Test ein weiteres Mal zum Einsatz, um die Auswirkungen auf das System zu überprüfen. Die zweite Analyse ergab, dass das Datenvolumen um ein Drittel geschrumpft war. Und auch die Query-Laufzeiten haben sich deutlich verbessert. Mittlerweile stehen die Reports bereits nach zwölf bis 15 Sekunden zur Verfügung. „Der zweite Test hat uns auch bestätigt, dass wir nun selbst in der Lage sind, die Datenbank klein und schnell zu halten“, sagt Steffen Weise. Einige Verbesserungen habe man sich auf Grundlage der Empfehlungen selbst erarbeitet. Als Beispiel führt er die Drop-down-Boxen im Bereich des Support-Teams an, welche die Performance verschlechtert hatten. Diese wurden durch dynamische Anzeigen ersetzt, wodurch sich die Aufrufzeiten der Reports noch einmal stark verkürzten. „Die Tests gaben den Anstoß, die Performance immer im Blick zu haben und kontinuierlich zu verbessern“, sagt Steffen Weise. „Durch die Qualitätsverbesserung aufgrund der schnelleren Abrufzeiten konnten wir die Akzeptanz bei den Anwendern steigern und intern sogar neue Kunden gewinnen, die ihre Reportings zuvor mithilfe anderer Tools durchführten“, so Christoph Giefers. Nach eineinhalb Jahren sei die Datenmenge, auf welche die Queries zugreifen, nun zwar auf das doppelte angewachsen, die Datenladeprozesse seien jedoch dank der Systemverbesserungen weiter verkürzt worden.