Der VDI und die RWTH Aachen haben im Rahmen einer Studie ermittelt, welche Rolle die additive Fertigung in Unternehmen spielt. Bei mehr als zwei Dritteln der 560 Studienteilnehmer ist die Technologie in der Produktentwicklung demnach bereits etabliert.

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Wie aus der Studie ‘Das Potenzial der additiven Fertigung: Digitale Technologien im Unternehmenskontext‘ des VDI und der RWTH Aachen hervorgeht, hat sich die additive Fertigung (AM) als Hilfsmittel bei der Produktentwicklung etabliert. Etwa 72% der 560 Umfrageteilnehmer geben an, die Technologie für die Fertigung von Prototypen und Pilotserien einzusetzen. Weitere 16% prognostizieren eine Anwendung innerhalb von zwei Jahren. Dabei arbeitet mehr als ein Drittel der Befragten bei AM-Projekten mit externen Dienstleistern zusammen. Die Hälfte kann sich vorstellen, externe Unterstützung in den nächsten zwei Jahren zu beauftragen.

Fertigung von Endprodukten

Aus der Studie geht weiterhin hervor, dass etwa 13% der Befragten AM in ihrem Unternehmen für die Produktion kompletter Endprodukte nutzen. Weitere 17% können sich dies innerhalb der nächsten zwei Jahre vorstellen. Ein Drittel gibt zudem an, dass bereits additiv gefertigte Komponenten in ihren Produkten sind, und ein weiteres Drittel nimmt an, dass das in absehbarer Zeit der Fall sein wird.

Hilfsmittel durch 3D-Druck

Auch Fertigungswerkzeuge und Montagetools werden bereits durch die Technologie hergestellt. Ein Drittel der Befragten gibt an, dies bereits implementiert zu haben. Insgesamt kann sich über die Hälfte der Befragten die Nutzung von AM dafür konkret vorstellen. Im Ersatzteilmanagement haben 20% der befragten Unternehmen bereits AM-Lösungen umgesetzt. Weitere 24% sehen darin in den nächsten zwei Jahren Potenziale.







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