Systemwechsel mit ImplAix-Methodik
Ohne Fleiß kein Preis – Der Weg in die Cloud
Gute Zielbilder kosten Energie
Wie bei jedem gut geführten Projekt sind die Ergebnisse der Planungs- und Konzeptionsphase entscheidend für den Erfolg des Vorhabens. Detaillierte Überlegungen, kontroverse Diskussionen, Rückschritte und Wiederholungs-Schleifen werden notwendig sein, bis das gemeinsame Zielbild entstanden ist. Je intensiver diese Vorbereitungen verlaufen, umso besser wird das Fundament, auf dem die neu zu definierende Systemarchitektur aufbaut. Dabei geht es nicht darum, jedes Detail zu planen, vielmehr sollen mit einem iterativen Vorgehen Erfahrungen in ersten kleineren Projekten gesammelt werden. Auf dieser Basis lässt sich das Projekt fortschreiben und skalieren.
Implementierung mit Methode
Die Cloud ist kein Ort, sondern eine Form des Informationsmanagements. Dies sollte man bei der Veränderung der Business-Applikation im Hinterkopf haben. Der gesamte Prozess erfordert Um- und Weitsicht sowie eine methodische Vorgehensweise, die Altsysteme und neue Services aus der Cloud berücksichtigt. Die Einführungsmethodik, also der Weg zur Migration, ist ein entscheidender Faktor für das Gelingen des Projektes. Das Center Integrated Business Applications im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus entwickelte in Kooperation mit dem FIR und der Trovarit AG beispielsweise eine funktionale Einführungsmethode. Das Aachener Implementierungsmodell für Business Software – ImplAiX unterstützt Dienstleister und Unternehmen bei der Projektierung und Implementierung von Software. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Neutrale Einführungsmethodik
Cloudanbieter bieten vielfältige, komplexe Anwendungen und Services an. Ähnlich wie bei der Software-Auswahl für Standardanwendungen, gilt es, deren Einsatz sorgfältig abzuwägen. Idealerweise sollte die IT-Komplexität im Unternehmen reduziert werden, indem ein IT-Anteil vom Cloudanbieter gemanagt wird. Damit kann sich die Unternehmens-IT bei der Einführung von Business Applications auf die Integration in bestehende Landschaften, auf die Anforderungen aus Geschäftsprozessen und von Benutzern sowie die einfache Bedienung der Anwendungen konzentrieren.
Fliegender Wechsel
Existierende Business-Anwendungen werden in der Regel durch Cloud-Services oder -Plattformen nicht unmittelbar vollständig ersetzt. Beispielsweise sind ERP-Systeme bei vielen Anwendern sehr individuell ausgebaut, was die meisten Unternehmen mit bestehenden System noch von der Übertragung in die Cloud zurückhält. Zumeist schaffen sie den Übergang, indem sie ihr System mit Cloud-Services ergänzen. Umfassende Cloud-Lösungen auf einen Schlag einzusetzen bleibt meistens Greenfield-Implementierungen vorbehalten oder muss entsprechend aufwendig geplant werden.