Transparenz per Industrial Internet of Things

Ein Auge auf die Fertigung

(Bild: Sanha GmbH & Co. KG)
(Bild: Sanha GmbH & Co. KG)

Keine Vor-Ort-Präsenz nötig

„Es ist uns besonders wichtig, dass unsere Mitarbeiter den digitalen Wandel verfolgen und verstehen“, betont Jüsgen, „sie sollten in die Prozesse einbezogen werden und sich nicht durch Maschinen ersetzt fühlen“. Somit wurde auch die Arbeitskultur auf den Prüfstand gestellt und beispielsweise Möglichkeiten für Remote-Arbeit untersucht. Die Implementierung von FactoryEye hatte zur Folge, dass die Produktions- und Wartungsteams an Wochenenden oder Feiertagen auf Abruf zuhause bereitstehen und nicht zwingend vor Ort sein müssen. Treten Probleme auf, erhalten Sie automatisch eine Benachrichtigung auf ihrem Handy.

Über Engpässe informieren

Vor der Implementierung des neuen Tools, stellte die Aktualisierung von Daten eine Herausforderung dar. Es kam immer wieder zu Verzögerungen. Vor der Implementierung von FactoryEye, wurde noch mit Papier gearbeitet, wodurch die Informationen nur zeitverzögert weiterverarbeitet werden konnten. Heute passiert dies just in time. Jüsgen: „Schnelle Korrekturen senken die Ausschussquote, verhindern Produktionsfehler, verringern Kosten, erhöhen die Verfügbarkeit und sorgen für eine pünktliche Lieferung“.

Negative Trends erkennen

„Unser Industrie 4.0-Projekt hilft, Kosten zu senken, die Effizienz, Produktivität und Kostenstruktur zu verbessern. Die Echtzeitüberwachung unserer Maschinen ermöglicht alle vorausschauenden und vorbeugenden Wartungsmodelle und reduziert so die Stillstandszeiten der Maschinen. Die Optimierung von Wartungsintervallen und -kosten ist heute tatsächlich denkbar und realisierbar“, so Jüsgen.“ Negative Trends werden frühzeitig erkannt und Entscheidungsträgern stehe Informationen in Echtzeit zur Verfügung.

Korrekturhinweis:
Im gedruckten Heft ist der Firmenname Sanha GmbH & Co. KG falsch geschrieben. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen und bieten hier natürlich die korrekte Version des Artikels an.







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