Netzabdeckung und Konnektivität sicherstellen

Auch aus technischer Sicht gibt es Herausforderungen: Eines der größten Probleme ist noch immer die mangelnde Netzabdeckung in den ländlichen Gebieten. Diese ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass ein automatisiertes Internet der Dinge flächendeckend Realität werden kann. Noch komplexer ist die Frage nach der Connectivity der einzubindenden Endgeräte: Was bezüglich deren Integration auf den ersten Blick einfach aussieht, erweist sich bei näherem Hinsehen aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Geräte als schwierig.

Weil es an Standards mangelt, sind häufig für angebundene Systeme individuelle Schnittstellen zu bedienen. Nun vereinfacht zwar der Betrieb auf einer Cloud-Infrastruktur mit ihren virtuellen Übertragungswegen häufig das Zusammenspiel verschiedener Devices, weil auch Geräte angebunden werden können, auf denen keine eigene Integrationslösung laufen kann. Hier gestaltet sich der Datenaustausch nicht zuletzt aufgrund unterschiedlicher System-Semantiken zu komplex, als dass man ihn sich selbst überlassen könnte.

‚As a Service‘-Lösung aus der Cloud

Um entsprechende IT-Projekte zu unterstützen, hat die Quibiq GmbH in Stuttgart in diesem Jahr begonnen, neben der ‚klassischen‘ Integration von Anwendungen in Unternehmen verstärkt auch auf Integrationslösungen ‚as a Service‘ zu setzen, also direkt aus und in der Cloud. Mit ihrer neu entwickelten Microsoft-basierten Integrationslösung, dem Internet Service Bus, bietet das Unternehmen die Grundlage für eine cloudbasierte Nachrichtenverarbeitung, in die sowohl beliebige, lokale Systeme als auch unterschiedliche Maschinen und Devices flexibel und performant eingebunden werden können. Die typischen Anforderungen an eine gelungene Applikationsintegration wie Mapping, Workflowsteuerung und Monitoring können damit auch für verteilte Szenarien mit Embedded Devices und Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) realisiert werden.

Für Unternehmen, die Industrie 4.0 derart verwirklichen möchten, ergeben sich verschiedene Möglichkeiten – sei es die Vernetzung von einzelnen Maschinen oder Bauteilen mit Zentralsystemen oder die vollautomatische Steuerung und Nachverfolgung ganzer Fertigungsketten vom Rohmaterial bis zum Endprodukt. Damit kann durch ein gezieltes Data Mining die interne Business Intelligence bis in die Endgeräte ausgedehnt werden, um Systemverhalten zu analysieren und zielgenau darauf reagieren und die angebundenen Devices automatisiert steuern zu können. Ob die Vision eines völlig automatisierten, ohne menschliches Zutun agierenden ‚Internet of Things‘ eines Tages Wirklichkeit werden wird, steht in den Sternen. Unternehmen, die sich heute entschließen, ihre Devices zunächst in einem geschlossenen Szenario miteinander zu vernetzen, könnten sich mittelfristig Wettbewerbsvorteile sichern.







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