30 Prozent mehr Platz
Die neue ERP-Lösung ist im Frühjahr 2018 live gegangen und die ersten Erfahrungen zeigen, dass das Unternehmen seine definierten Ziele erreicht hat. So reduzierten sich die Bestände in der Pufferzone im Vergleich zu vorher um rund 30 Prozent. „So aufgeräumt und so viel freien Platz habe ich in unserem Pufferlager schon lange nicht mehr gesehen“, schildert Christian Wagener. „Dies wiederum führt zu deutlich mehr Struktur und Transparenz in den Produktionsbereichen.“ Somit falle es dem Unternehmen wesentlich leichter, in-time zu produzieren und zu liefern und bei Spontanaufträgen schneller zu reagieren. Auch Produktionsstillstände aufgrund von Fehlbeständen gibt es bei dem Auftragsfertiger nun wesentlich weniger, auch weil das System warnt, wenn eine Bestellung eines Lieferanten nicht wie geplant eintrifft. Wagener weiter: „Aus 16 Stunden, die ein Mitarbeiter zuvor in der Materialanforderung benötigte, sind heute sechs bis acht Stunden geworden.“
Nächster Schritt: Serialisierung
Ein weiteres Thema ist bei Wagener & Co. die Serialisierung. Mit der Einführung der ERP-Lösung hat das Unternehmen bereits einen wichtigen Schritt in diese Richtung getan, da viele Informationen und Daten nun in geordneter und aufgearbeiteter Form vorliegen. Die für die Serialisierung benötigte Hardware ist bereits angeschafft, nun gilt es, die entsprechende Software-Anbindung herzustellen. Dies wird der MES-Anbieter bei Wagener & Co. in Zusammenarbeit mit der GUS Group realisieren. Zudem stehen mit Blick auf die ERP-Suite insbesondere in den Bereichen Planung und Kalkulation bereits Erweiterungen auf dem Plan.