CIOs lösen Probleme mit maschinellem Lernen

Maschinelles Lernen (ML) ist im Unternehmen angekommen – und unterstützt gerade Führungskräfte bei ihrer Arbeit. Doch wie das amerikanische Softwareunternehmen Servicenow herausfand, müssen Manager erst einmal geeignetes Fachpersonal finden, das mit Maschinen umgehen kann und zusätzlich viele Unternehmensstrukturen und -prozesse umgestaltet.

Bild: ServiceNow

Das Marktforschungsinstitut Oxford Economics hat im Auftrag von Servicenow CIOs aus elf Ländern und 25 Branchen befragt, um mehr über den Einsatz von maschinellem Lernen zu erfahren. Schätzungen zufolge könnten sich die Investitionen bis 2020 in entsprechende Technologie fast verdoppeln. Die Studie mit dem Titel ‚The Global CIO Point of View‘ sieht eine wachsende Zuversicht bei Führungskräften in Deutschland und Österreich, dass maschinelles Lernen schnellere und präzisere Entscheidungsprozesse ermöglichen wird. 51 Prozent der befragten Führungskräfte aus Deutschland und Österreich gaben an, dass sie weit über die Automatisierung von Routineaufgaben wie Sicherheitswarnungen hinaus sind. 83,5 Prozent der CIOs sagten, Entscheidungen wesentlich präziser treffen zu können. 69 Prozent vertraten die Auffassung, dass Entscheidungen von Maschinen präziser sein werden als von Menschen. Und 64 Prozent der Digitalmanager bestätigen, dass routinemäßige Entscheidungsprozesse einen bedeutenden Teil der Arbeitszeit von Mitarbeitern und Führungskräften in Anspruch nehmen. Hier könnte sich weitere Prozessautomatisierung lohnen.

„Wir sehen drei Entscheidungsvarianten, die automatisiert werden können – Weiterleitungen, Klassifizierungen oder Vorhersagen“, sagt Georg Goller, Area Vice President Deutschland, Servicenow. „Alltägliche Aufgaben wie das Beantragen von IT-Tickets oder das Weiterleiten der Vertriebsleads liefern bereits heute Ergebnisse. Das maschinelle Lernen ist vom Hype zur Realität geworden.”