Campus-Netz mit Nexy
FTS und eKanban auf gleicher Frequenz
Über die Sensor Bridge
Die Access Points wiederum senden die Signale an eine Sensor Bridge. Diese verbindet die kundenspezifischen Anwendungen mit dem Funknetzwerk und den Daten der Funksensoren und ermöglicht zudem die Verwaltung des kompletten Wireless-Sensor-Netzwerks. Außerdem ist sie die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMI) und bietet eine grafische Benutzeroberfläche zum Konfigurieren und Überwachen der sWave.NET-Infrastruktur. Weitere Netzwerkkomponenten sind ein Gateway, das die Voraussetzung für einen unternehmensweiten Informations- und Datenaustausch schafft, und ein ERP-Konnektor, der die Daten aus dem Funknetz an die IT-Infrastruktur überträgt. Neben SAP-Software werden weitere Systeme unterstützt, auch eine OPC-UA-Schnittstelle steht zur Verfügung.
Ein Netz, viele Systeme
Zum Nexy-System gehören vorkonfigurierte Applikationen für Anwendungen, u.a. für FTS-Flotten, eKanban-Systeme und mobile Andon-Terminals. Sie vereinfachen aus Anwendersicht die Inbetriebnahme und den Betrieb des Funksystems, weil grundlegende Funktionen bereits programmiert sind und nur noch durch Konfiguration an die individuellen Anforderungen angepasst werden müssen. Anwender des Funknetzwerks können mehrere Applikationen mit einer Netzwerk-Infrastruktur betreiben. Beispielsweise können die fahrerlosen Transportfahrzeuge nach Bedarf aufgeweckt und zugleich die Materialverwaltung des eKanban-Systems gesteuert werden, während überdies mobile Andon-Bediengeräte Ein- und Auslagerbefehle ausgeben. Für eKanban-Systeme hat Steute einen Funksensor entwickelt, der mobile Regale darauf untersucht, ob Behälter darin sind.
Alternative zum Standard
Das Funksystem ist so aufgebaut, dass Anwender mit geringem Aufwand ein eigenes Netzwerk im Campus-Stil aufbauen und betreiben kann. Damit positioniert Steute das Nexy-System als Alternative zu LPWAN-basierten Standard-Funknetzen auf dem Markt, das insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen interessant sein soll.