Horváth-Studie untersucht KI-Standortfaktoren für Deutschland

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95 Prozent der 102 von Horváth befragten Führungskräfte sprechen sich in der Studie für staatliche Unterstützung beim Ausbau von Studiengängen und ähnlichen Weiterbildungsformen mit KI-Schwerpunkten aus. Sowohl Befragte aus Vorstand beziehungsweise Geschäftsführung als auch auf Bereichs- und Fachebene erheben diese Forderung, letztere sogar zu 100 Prozent.

Minister für KI gefordert

Neun von zehn Befragten befürworten zudem einen Minister beziehungsweise eine Ministerin mit dezidierten KI-Kompetenzen in der Regierung. Damit geht auch die Forderung nach der Gründung einer politischen KI-Ethikkommission einher. 94 Prozent fordern in der Studie ein Gremium, das sich mit ethischen Grundsatzfragen und negativen sozialen Auswirkungen beim Einsatz von KI befasst.

Eine Mehrheit (93 Prozent) der Befragten spricht sich zudem dafür aus, dass sich der Staat selbst an Unternehmen beteiligt, die KI-Innovationen entwickeln. Auf Vorstands- beziehungsweise Geschäftsführungsebene geben 55 Prozent an, diese Forderung „voll und ganz“ zu vertreten, weitere 41 Prozent unterstützen sie.

Ebenfalls fast neun von zehn Befragten halten eine Lockerung von Regularien für notwendig, um KI-Innovationen nicht auszubremsen. Insbesondere strenge Datenschutzvorgaben sehen die Befragten als Herausforderungen für die Entwicklung marktreifer Lösungen.

Internationale Allianzen

Auf die Bildung von Allianzen mit anderen Ländern und Gemeinschaften setzen 87 Prozent der befragten Führungskräfte. 85 Prozent befürworten eine staatliche Initiative zur Rekrutierung von KI-Fachkräften aus dem Ausland.

Über die Studie

Im Rahmen der Studie befragte die Managementberatung Horváth 60 Top-Level-Führungskräfte führender Automations-Unternehmen aus Europa und Nordamerika zwischen Oktober und November 2023.







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