Das Modul Psipenta/SCM unterstützt klassische Automotive-Funktionen wie die Chargenrückverfolgung, Packmittelverwaltung oder Electronic Data Interchange (EDI). Außerdem gestattet das komplett in Java entwickelte System die Umsetzung und Anpassung von Normen wie Edifact, Ansi, Odette, VDA und Galia. Auch Herstellerprozesse wie Mais, Belom oder Ames-T werden unterstützt. Bild: Psipenta Software Systems

Supply Chain Management als Systemmodul

Das Modul ‚Psipenta/SCM‘ ist der zweite Funktionsbaustein der Unternehmenslösung, der auf diese Technologiebasis aufsetzt. Zuvor hatte das Softwarehaus sein Just-In-Sequence-Modul an die neue Plattform adaptiert. Bei Produktergänzungen und Funktionserweiterungen arbeitet der Systemanbieter eng mit Anwendern zusammen. Auf diese Weise können deren Anforderungen in die Weiterentwicklung der Gesamtlösung einfließen, was der Praxistauglichkeit und Marktnähe des Unternehmenssystems zugute kommt. Der Neuaufsatz des SCM-Moduls wurde gemeinsam mit Unternehmen wie der Läpple AG gestaltet. Auch in der Erprobung spielte die Anwendererfahrung eine große Rolle, besonders hervorgehoben seitens der Vorab-Anwender wurden dabei das überarbeitete Bedienkonzept und neue grafische Oberflächen-Elemente, welche die Nutzer bei der individuellen Konfiguration spezifischer Geschäftsprozesse unterstützten. Auf diese Weise wird dem Anwender die Umsetzung neuer Prozesse oder Logistikkonzepte beziehungsweise die Anpassung vorhandener Prozesse vereinfacht.

Integrierte Prozesse für das Produktionsmanagement

Das Softwarehaus setzt bei allen Lösungen, welche direkt die Produktionsplanung und -steuerung betreffen, auf integrierte Systeme, die sowohl unternehmensübergreifende als auch -interne Prozesse unterstützen. Das Ziel des Lieferkettenmanagements ist die Verbesserung der übergreifenden Planung und Steuerung der Logistikkette. Dabei ist es notwendig, Daten aus zahlreichen Quellen für eine durchgängige Planung zu berücksichtigen. Dazu gehören vor allem die Informationen, die die ERP-Basis bereitstellt. Im Gegenzug müssen die Ergebnisse aus der SCM-Planung in das Unternehmenssystem einfließen. Der Vorteil eines integrierten Ansatzes besteht vor diesem Hintergrund darin, unterschiedliche Planungsgrundlagen wie zum Beispiel der Absatzplan und die tatsächlichen Kundenbedarfe ohne die Implementierung wartungsaufwändiger Systemschnittstellen synchronisieren zu können.

Kurzfristige Bedarfsschwankungen berücksichtigen

Oftmals ist die Planung im mittel- und langfristigen Bereich für Unternehmen vergleichsweise gut zu handhaben. Bedarfsschwankungen im Kurzfrist-Bereich können hingegen schnell zu Material- und Kapazitätsengpässen führen. Die zusätzliche Integration von Komponenten für Manufacturing Execution-Aufgaben (MES), wie zum Beispiel Leitstände, Betriebs- und Maschinendatenerfassungssysteme, unterstützt das Lieferkettenmanagement über eine durchgängige Planung und Steuerung bis in die Produktion und liefert ein aktuelles Abbild des Zustands des Produktionssystems. Ein zusätzlich angebundenes Just-in-Sequence-System ermittelt mittels Fuzzy Logik die bestmögliche Produktionsreihenfolge für die bedarfsgerechte Bedienung der OEMs. Die Integration all dieser Systeme kann so dafür sorgen, dass konkurrierende Anforderungen berücksichtigt sowie SCM-Prozesse so geplant und gesteuert werden können, dass eine pünktliche und vollständige Lieferung unterstützt wird.







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