Mehr Investition in IT Security nötig

Finanzdienstleister schätzen Cyber-Angriffsrisiko hoch ein

Die neue Lünendonk-Studie 2022 ‚Von Cyber Security zur Cyber Resilience – wie Finanzdienstleister auf die neue Bedrohungslage reagieren‘, die in Zusammenarbeit mit KPMG erstellt wurde, zeigt, dass Finanzdienstleister sich der Gefahr schwerwiegender Cyber-Angriffe zwar bewusst sind, sich aber gleichzeitig gut vorbereitet fühlen, diese frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.

Bild: Lünendonk & Hossenfelder GmbH
Bild: Lünendonk & Hossenfelder GmbH

Eine deutliche Mehrheit der Banken, Versicherungen und Vermögensverwalter verfolgt eine klare Cloud-Strategie und verspricht sich ein höheres Sicherheitsniveau durch die Nutzung von Cloud-Diensten. Allerdings erkennt man gleichzeitig auch die Notwendigkeit, mehr in IT Security zu investieren.

92% der Finanzdienstleister sehen ihr Unternehmen gut gegen Cyber-Angriffe geschützt. Ebenso stimmen 87% der Aussage voll oder überwiegend zu, dass IT Security als Wertschöpfungsfaktor und fester Bestandteil der digitalen Transformation gesehen wird. Als größte Cyber-Bedrohung sehen 68% der befragten Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltungen Ransomware und Phishing-Mails, gefolgt von der Nutzung unautorisierter Devices (66%). 55% halten es ebenso für wahrscheinlich, Opfer einer DDos-Attacke (Distributed-Denial-of-Service) zu werden, die Dienste oder Webseiten blockieren und unbenutzbar machen. Als häufigste Folge von Cyber-Attacken sehen 73% der Finanzdienstleister einen Abfluss von Kundendaten. 67% befürchten den Abgriff kritischer Unternehmensdaten. Hohe Lösegeldforderungen (33%) oder Umsatzeinbußen (31%) erwartet jeder dritte Studienteilnehmende.

Um den Schutz der IT- und Unternehmenssysteme zu erhöhen, sollen die Ausgaben für IT Security teilweise sehr stark steigen. Während für Detection, Response und Recovery, also Aktivitäten nach einem erfolgten Angriff, die Budgets vorwiegend um bis zu 10% steigen oder konstant bleiben sollen, wird in den Bereichen Identify und Prevention, also der frühzeitigen Erkennung von Schwachstellen und Abwehr von Angriffen, von deutlich stärkeren Budgeterhöhungen ausgegangen.







  • IT ist nicht gleich OT

    Unternehmen wissen oft nicht, wie sie Shopfloor-Daten richtig auswerten oder interpretieren sollen. Zumal sich Strategien aus der IT nicht ohne Änderungen in…


  • Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise

    Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen…


  • MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung

    Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.


  • KI als Katalysator für Optimierungsprozesse

    Mit generativer KI können Unternehmen aus ihrem Datenpool heraus etwa Ähnlichkeitsbezüge zwischen einzelnen Maschinenbeschreibungen herstellen. Dazu kann das Tool technische Dokumentationen analysieren.…


  • Tipps für die digitale Ablage

    Informationen liegen heutzutage auf digitalen Systemen ab. Sind diese Daten unpraktisch abgelegt, kostet jeder Zugriff unnötig Zeit. Was trivial klingen mag, kostet…