Maschinen- und Anlagenbau

Weniger Aufträge im Februar

Im Februar ist der Auftragseingang der Maschinen- und Anlagenbauer im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17 Prozent gesunken. Laut VDMA müsse neben zahlreichen Unsicherheitsfaktoren ein Basis-Effekt aus Februar 2022 berücksichtigt werden. Damals habe es enorm viele Bestellungen gegeben.

 (Bild: ©NVB Stocker/stock.adobe.com)
(Bild: ©NVB Stocker/stock.adobe.com)

Weiterhin prägt Zurückhaltung den Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau. Im Februar blieben die Auftragseingänge um real 17 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wie der VDMA mitteilt, kamen aus dem Inland 18 Prozent weniger Bestellungen, die Auslandsorders gingen um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Dabei fiel der Auftragsrückgang aus den Euro-Ländern mit 15 Prozent geringer aus als das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern mit 17 Prozent.

„Der Rückgang erklärt sich insbesondere dadurch, dass die wirtschaftliche Lage unverändert von zahlreichen Herausforderungen geprägt ist, was bei vielen Investoren Zurückhaltung hervorruft. Hinzu kommt, dass im Februar des vergangenen Jahres enorm viele Aufträge in die Order-Bücher kamen: Damit lag die Messlatte für den Auftragseingang im diesjährigen Februar hoch“, kommentiert VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Dezember 2022 bis Februar 2023 sanken die Bestellungen um real 17 Prozent zum Vorjahr. Im Inland wurden laut VDMA 14 Prozent weniger Aufträge verbucht; mit dem Ausland ein Bestellminus von 19 Prozent. Dabei gingen die Orders aus den Euro-Ländern um 13 Prozent zurück, das Minus mit den Nicht-Euro-Ländern betrug 22 Prozent.







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