Manufacturing-X

T-Systems und VDMA verknüpfen Living Labs und Umati

VDMA und T-Systems verbinden ihre Datenräume und wollen so ein Beispiel für ein Manufacturing-X-konformes Datenökosystem liefern.

 (Bild: Deutsche Telekom AG / VDMA e. V.)
(Bild: Deutsche Telekom AG / VDMA e. V.)

T-Systems und der VDMA verknüpfen ihre Datenräume. Die Partner wollen so zeigen, wie ein Datenökosystem der Initiative Manufacturing-X aussehen könnte. Der Branchenverband bringt den Datenraum seiner Umati-Initiative ein und T-Systems ihren Datenraum Living Labs. Um die Technik für den Datenaustausch kümmert sich T-Systems.

Umati stellt die standardisierten Produktionsinformationen seiner rund 300 Partnerunternehmen bereit. Das T-Systems‘ Living Lab ermöglicht das Entwickeln und Testen von Applikationen, die diese Daten analysieren und auswerten. Firmen sollen so mehr Transparenz über Produktionsinformationen entlang ihrer Lieferketten erhalten. Dabei behalten die Besitzer der Informationen stets die Souveränität über ihre Daten.

OPC UA-Implementierung vorantreiben

Ziel der Zusammenarbeit ist es, sowohl die Umsetzung von Datenräumen voranzutreiben als auch die Implementierung der OPC Unified Architecture und der zugehörigen branchenspezifischen Standards (OPC UA Companion Specifications).

„Wir wollen Manufacturing-X in der Herzkammer unserer Unternehmen zum Schlagen bringen, da wo wir uns auskennen, in der Fertigung“, erläuterte Henrik Schunk, VDMA-Vizepräsident und Geschäftsführender Gesellschafter der Schunk GmbH. „Mit Umati haben wir bereits heute einen Datenraum für standardisierte Produktionsdaten geschaffen – unsere Weltsprache der Produktion. Damit können Maschinen ihre Daten in Manufacturing-X über Unternehmensgrenzen hinweg direkt austauschen, ohne diese zentral abzulegen.“

„Datenräume revolutionieren die Industrie. Unsere Initiative gehört zu den ersten, der Markt kommt 2023 richtig in Schwung“, sagte Adel Al-Saleh, Mitglied des Vorstands der Deutschen Telekom und CEO von T-Systems. „T-Systems und VDMA bringen erstmals Produktionsdaten und Applikationen in großem Stil zusammen. Datenräume sind zugleich Marktplatz und Fabrik. Hier werden Daten ausgetauscht und verarbeitet. Apps beziehen selbständig Informationen, arbeiten damit und bieten sie wieder auf Marktplätzen an. Damit öffnen wir die Tür zur Industrialisierung von Daten.“







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