Autonomes Fahren

Fahrzeug-KI auf Sicherheit prüfen

Im Projekt AIMobilityAudit wollen das BSI und ZF KI-Sicherheitschecks für autonomes Fahren etablieren. Ziel ist es, eine modulare technische Richtlinie zu erstellen.


Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Automobilzulieferer ZF haben in den vergangen zwölf Monaten im gemeinsamen Projekt AIMobilityAuditPrep Konzepte und Methoden zur Prüfung der IT-Sicherheit von KI-Systemen in Kraftfahrzeugen erarbeitet. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und bestehenden Standards wurden 50 technisch relevante Anforderungen an KI-Systeme zusammengestellt, eine erweiterbare Testumgebung für KI-Systeme entwickelt sowie die grundsätzliche Machbarkeit und praktische Umsetzbarkeit der Tests anhand ausgewählter Anwendungsfälle in einer Simulation demonstriert.

Praktische Umsetzung vorantreiben

Im Folgeprojekt AIMobilityAudit soll nun die praktische Umsetzung von Sicherheits-Checks für KI beim automatisierten Fahren vorangetrieben werden, heißt es in der Pressemeldung. Dabei wollen die Partner Prüfkriterien und Handlungsempfehlungen erarbeiten, die künftig u.a. in die Entwicklung von Sicherheitstests für Kraftfahrzeuge einfließen sollen. Bis September 2024 wird das AI Lab von ZF das Projekt in Zusammenarbeit mit dem BSI als Auftraggeber umsetzen. Als weiterer Projektpartner ist die TÜV Informationstechnik (TÜVIT) eingebunden, ein auf IT-Sicherheit spezialisiertes Unternehmen der TÜV Nord Group.

Ziel ist es, eine modulare technische Richtlinie zu erstellen. Die Arbeiten daran sollen im kommenden Jahr aufgenommen werden. Diese könne etwa als Grundlage für eine internationale Standardisierung bzw. Abstimmung, u.a. auf Ebene des Unece World Forum for Harmonization of Vehicle Regulations dienen, so die Verantwortlichen.







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