Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Mitte Oktober seinen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2020 veröffentlicht. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung: „Zu Beginn der Corona-Pandemie war für viele Unternehmen das einzige Ziel, ihr Kerngeschäft aufrechthalten zu können.“

(Bild: ©Thomas/stock.adobe.com)

„Beim Wechsel zu Tele-Arbeit und Homeoffice spielte IT-Sicherheit nur eine untergeordnete Rolle. Das hat es vielen Cyberkriminellen leichter gemacht, IT-Systeme anzugreifen. Für die Arbeit von Zuhause gilt es, die richtige Balance zu finden zwischen dem benutzerfreundlichen Zugriff auf Unternehmensdaten und dem Schutz der eigenen IT – etwa durch Zwei-Faktor-Authentifizierung. Neben technischen Lösungen gehört zu einem robusten IT-Sicherheitsmanagement aber auch, die eigenen Mitarbeiter zu schulen, Prozesse für den Notfall aufzusetzen sowie das Sicherheitskonzept regelmäßig zu überprüfen. Sicherheit ist keine Einmallösung, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Viele kleinere Unternehmen haben aber immer noch Nachholbedarf beim Thema IT-Sicherheit. Zu wenige halten für möglich, Opfer eines Hackerangriffs werden zu können. Dabei können die Folgen gravierend sein: Im schlimmsten Fall ist die Existenz des Unternehmens gefährdet. Absolute Sicherheit wird es nie geben können. Aber wer die Mittel für eine ausreichende IT-Sicherheit im Unternehmen nicht bereitstellt, handelt fahrlässig.“ Laut einer Bitkom-Umfrage haben Cyberangriffe in den Jahren 2018 und 2019 bei 70 Prozent der Unternehmen in Deutschland zu Schäden geführt. Im vergangenen Jahr gingen 82 Prozent der Unternehmen davon aus, dass die Zahl der Cyberattacken auf ihr Unternehmen weiter zunehmen wird. Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.070 Unternehmen mit 10 oder mehr Mitarbeitern befragt.







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