Pay-Per-Use-Modelle

43% gaben an, mittels neuer Technologien Pay-Per-Use-Modelle eingeführt zu haben: Damit verschiebt etwa ein Maschinenbauer seinen Fokus weg vom reinen Verkauf der Geräte. So kann er die Nutzung einer Maschine je nach Bedarf als Dienstleistung abrechnen: Je mehr der Kunde mit der Maschine produziert, desto höher ist der Ertrag für den Maschinenbauer. Dieser kann die gewonnenen Daten dann nutzen, um neue Services anzubieten, etwa wenn es um vorausschauende Wartung geht. „Smarte Produkte sind Basis für neue Geschäftsmodelle“, bilanziert Berg. Immerhin 14% der befragten Unternehmen, in denen neue Produkte und Dienstleistungen im Zuge von Industrie 4.0 entwickelt werden, nutzen bereits solche datenbasierten Geschäftsmodelle.

Strategieentwicklung mit eigenen Mitarbeitern

Insgesamt gaben 92% der befragten Nutzer und Planer von Industrie 4.0-Technologien an, in Bezug auf Industrie 4.0 eine Strategie entweder für einzelne Bereiche ihres Unternehmens oder für das Gesamtunternehmen zu verfolgen. Die Mehrheit der befragten Unternehmen (94%) hat diese Strategie mit eigenen Mitarbeitern, etwa einem Chief Digital Officer, entwickelt. 44% gaben an, auf eine Kooperation mit mittelständischen oder großen IT-Unternehmen zu setzen, 31% zogen externe Berater heran, 12% setzten auf das Knowhow von wissenschaftlichen Einrichtungen. 5% kooperierten außerdem mit Startups.