Umfassende Supply Chain-Architektur: Erst durch das Zusammenspiel von Unternehmensbereichen wie Entwicklung, Einkauf, Logistik und Produktion lässt sich das volle Potenzial einer umfassenden IT-Landschaft erschließen. Dabei spielt auch der online-basierte Informationsaustausch mit Dienstleistern, Partnern und Abnehmern eine immer größere Rolle. Bild: Oracle

Vielseitiges Netzwerk für Produktinformationen

Die Produktwertschöpfungskette ist als unabdingbarer Bestandteil der gesamten Supply Chain eines Unternehmens zu betrachten. Ihre Komplexität hat sich für die Unternehmen stetig erhöht: Mehr und mehr Beziehungen und Abhängigkeiten sind unternehmensübergreifend zu beachten, oftmals gibt es ein wechselseitig abhängiges, weltweites Netzwerk von Lieferanten, Unterauftragnehmern und anderen Partnern.

Abnehmer haben eine größere Auswahl am Markt, was sich für Zulieferer als zunehmender Wettbewerb auswirkt. Aber Unternehmen haben auch die Möglichkeit, mit ihren Kunden besser zu interagieren, um die Produkte und Dienstleistungen bedarfsgerecht anzupassen. Die erweiterte Produktwertschöpfungskette wird somit zum Netzwerk bi- und multilateraler Produktinformation, die der Kooperation von Kunden, Lieferanten und Unternehmen zugrunde liegt. Und alles ist über das Internet verbunden. Entsprechend ist es notwendig, die IT-Landschaft auf diese Herausforderungen hin auszurichten.

Vorteile durch flexible Prozessunterstützung

Flexible Optionen für Installation und Einrichtung, die Nutzung von risikoarmen Lifetime-Support-Angeboten, die Nutzung von Best-in-Class Anwendungen, führende, offene und standardbasierende IT-Architekturen, innovative Design- und Entwicklungsstrategien, sowie kontinuierliche Innovation sind dabei von zentraler Bedeutung. Enterprise PLM für die Produktwertschöpfungskette ist also eine Kernkomponente der Supply-Chain-Architektur, die das gesamte Spektrum von der Produktinnovation über Design, Fertigung, Qualität und Compliance abbildet. Mit Enterprise PLM können die ‚Zeit zur Wertschöpfung‘ und der ‚Gewinn aus neuen Produkteinführungen‘ deutlich optimiert werden.

Zahlen aus Projekten zeigen, dass sich so die Zeit für die Umsetzung von Auftragsfertigungen um bis zu 70 Prozent senken lässt. Hinzu kommt vielfach eine verbesserte Produktqualität bei höherer Geschwindigkeit, etwa für Genehmigunsprozesse, Auslieferung, Dateneingabe oder Stücklistenerstellung. Engineering Change Orders oder andere Änderungsaufträge lassen sich um bis zu 30 Prozent schneller umsetzen. Durch höhere Transparenz der Daten und effektivere Kommunikation haben Mitarbeiter bessere Informationen und mehr Zeit, Planung und Entwicklung mit Kunden und Lieferanten abzustimmen. Auch die Abbildung von Reach- und Rohs-Anforderungen sowie ein Corrective and Preventive Actions-Qualitätsmanagementsystem (Capa) innerhalb der Enterprise-PLM-Architektur lässt sich so sicherstellen – und zwar auf Basis verlässlicher Produktdaten.