Corona bremst Robotik und Automation stärker als erwartet

VDMA Robotik+Automation rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatzrückgang von mindestens 20 Prozent. Vor Ausbruch der Pandemie ging der Verband von einem Rückgang von 10 Prozent aus.

Bild: VDMA Robotik + Automation
Bild: VDMA Robotik + Automation


Die Robotik und Automation aus Deutschland kann sich von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise nicht abkoppeln: Der vor Ausbruch der Pandemie im Herbst abgegebene Ausblick für 2020 dürfte sich deutlich eintrüben – die Branche rechnet derzeit mit einem Umsatzrückgang von mindestens 20 Prozent. Ursprünglich war ein Rückgang von 10 Prozent prognostiziert worden. Die Wachstumsperspektiven der Branche sind für die Zeit nach Covid-19 dagegen positiv. Besser als zunächst angenommen verlief auch der Branchenumsatz vor dem Pandemieausbruch: Es wurde der bisher zweithöchste Umsatz von 14,7Mrd.€ verzeichnet, ein leichter Rückgang von 2% zum Vorjahr. Ursprünglich wurde ein Minus von 5 Prozent prognostiziert. Die Teilbranchen entwickelten sich 2019 unterschiedlich: Integrated Assembly Solutions verzeichnete einen Umsatzrückgang von 4 Prozent auf 8Mrd.€. Der Umsatz der Robotik verringerte sich um 2 Prozent auf 4Mrd.€. Die Industrielle Bildverarbeitung legte hingegen leicht um 1 Prozent zu (2,8Mrd.€).