Chefetagen sehen sich für die digitale Transformation gut aufgestellt. Laut einer Studie des Personaldienstleisters Robert Half befürchten 70% der Befragten jedoch Probleme wenn es darum geht, die Mitarbeiter auf Neuerungen vorzubereiten.

Bild: ©János Gehring/Fotolia.de
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Die Mehrheit der Führungskräfte (80%) ist zuversichtlich, dass der digitale Wandel mit dem aktuellen Führungsteam erfolgreich umgesetzt werden kann. Das geht aus einer Studie des Personaldienstleisters Robert Half hervor, für die das Marktforschungsinstitut Rigour Research Personalverantwortliche in 13 Ländern befragt hat. Demnach glauben jedoch auch 70% der Befragten, dass es schwierig wird, die eigenen Mitarbeiter in den neuen Technologien zu schulen.

Um den Transformationsprozess umzusetzen suchen die befragten Führungskräfte vor allem nach Managern, die neben technologischem Verständnis (58%) auch sehr gute Kommunikationsfähigkeiten (51%) sowie technisches Knowhow (45%) besitzen.

Auch auf externe Experten hören

Des Weiteren sind 38% der befragten Führungskräfte der Meinung, dass Manager die Fähigkeit besitzen sollten, externe Experten in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen, wenn es um die Gestaltung der digitalen Transformation geht. Erfahrene Interim-Manager für Digitalisierungsprojekte können notwendiges Wissen weitergeben, die Produktivität des existierenden Teams steigern und bei der Zielerreichung unterstützen. „Über allem steht jedoch Communication first – denn nur wer es schafft, technisches Knowhow zu verbreiten, die Mitarbeiter zu überzeugen und den digitalen Kulturwandel in allen Bereichen des Unternehmens aktiv zu kommunizieren, kann sich selbst als digitalen Anführer bezeichnen“, sagt Christian Umbs, Managing Director bei Robert Half.

Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter fördern

Um die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich auf neue Technologien einzulassen, zu steigern, sehen die Befragten unterschiedliche Möglichkeiten. Zwei Drittel der Unternehmen haben bereits ihr Weiterbildungsbudget erhöht und bieten ihren Mitarbeitern individuelle Trainings und Seminare. Zudem gaben die Unternehmen an, Weiterbildungskosten zu erstatten oder digitale Projektteams zu bilden.