Unternehmen kämpfen mit intransparenten Supply-Chain-Daten

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Weltweit bleibt die Orchestrierung von Lieferketten eine große Herausforderung. Das geht aus einer Untersuchung von InterSystems, einem Anbieter von Datenmanagement-Lösungen, hervor. Als Grund nennen 48 Prozent der befragten Unternehmen die fehlende End-to-End-Transparenz über die Lieferketten hinweg. Ohne sie gelingt es ihnen oft nicht, zeitnah fundierte Entscheidungen zu treffen und Logistikprozesse optimal zu steuern. 12 Prozent der Befragten arbeiten laut Studie mit Daten, die jünger als eine Stunde sind.

Manuelle Prozesse, Altsysteme und unterschiedliche Systeme

Von den befragten Logistikern sehen 46 Prozent in der mangelnden beziehungsweise vollständig fehlenden Datenintegration das größte Hindernis für die Optimierung der Supply Chain. Weitere 39 Prozent vermissen Echtzeitdaten aus der Logistik, um rasch die bestmöglichen Entscheidungen treffen zu können. Beim Datenmanagement bestehe daher noch großer Handlungsbedarf, so die Studienautoren. 81 Prozent der Befragten setzten aktuell auf manuelle Prozesse, Altsysteme und mehrere Lösungen von verschiedenen Anbietern, um Daten aus verfügbaren Quellen zusammenzuführen und diese für die Entscheidungsfindung aufzubereiten. 48 Prozent der Unternehmen nutzen spezialisierte Datenplattformen.

Informationen schnell erhalten

Die Umfrage-Teilnehmer stimmen der Aussage zu, dass es in Zukunft darauf ankomme, schneller relevante Erkenntnisse über die eigenen Logistikprozesse zu gewinnen. So sind 68 Prozent der Meinung, dass ein Echtzeitzugriff auf Daten und Erkenntnisse aus allen verfügbaren internen und externen Quellen ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Supply-Chain-Orchestrierung ist.

Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen Vitreous World im Auftrag von InterSystems 450 leitende Entscheidungsträger der Logistik aus unterschiedlichen Branchen in 13 Ländern, darunter auch 50 Teilnehmer aus Deutschland.







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