Forschungsprojekt

Per KI die Temperatur überwachen

Lauda arbeitet gemeinsam mit dem Institut für Antriebstechnik (IAA) der Hochschule Aalen an der Entwicklung eines PHM (Prognostics and Health Management)-Systems zur KI-basierten Zustandsüberwachung von Temperiergeräten an automobilen Prüfständen.

 (Bild: Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG)
(Bild: Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG)

Der Temperiertechnik-Spezialist Lauda will mit dem Projekt die Digitalisierung der Temperiertechnik rund um die digitalen Produkte von Lauda.Lice weiter vorantreiben.

Produktionsausfälle und Verzögerungen durch Stillstände lassen sich mithilfe von KI-gestützter, präventiver und vorausschauender Wartung (Predictive oder Preventive Maintenance) einschränken oder sogar verhindern. Zudem können durch maschinelles Lernen effiziente Betriebsstrategien, etwa durch eine optimierte Durchflussförderung, je Anwendung entwickelt werden.

„Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz und der daraus entstehenden und möglichen Lösungen schreitet exponentiell voran“, erklärt Lauda-Geschäftsführer Dr. Marc Stricker. „Durch das innovative Forschungsprojekt und die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen können wir unseren erfolgreichen Weg – die Digitalisierung der Temperiertechnik – konsequent und vor allem im kontinuierlichen Austausch verfolgen. Künstliche Intelligenz muss heute in Lösungen integriert werden und bietet enormes Optimierungspotenzial.“

Das aus dem Netzwerk ‘DigiServ’ entstandene Projekt wird voraussichtlich im März 2025 abgeschlossen. DigiServ ist ein Entwicklungsverbund, der das Ziel hat, Prozesse im Servicebereich zu strukturieren und zu automatisieren. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms InvestBW mit 424.000€ unterstützt.

Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG






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