Dürre am Panamakanal

Beschränkungen für Durchfahrt verlängert

Die Wartezeit auf die Durchfahrt des Panamakanals hat sind aufgrund aktueller Beschränkungen verlängert – zum Teil auf bis zu 12 Tage. Die Beschränkungen bleiben für die nächsten zehn Monate in Kraft.

Bild: Project44 GmbH
Bild: Project44 GmbH

Die Beschränkungen für die Schiffskapazität und den genehmigten Tiefgang im Panamkanal sind aufgrund der anhaltenden Dürre um weitere zehn Monate verlängert worden. Die erlaubte Kapazität sinkt dadurch von 36 auf 32 Schiffe pro Tag, und der Tiefgang darf maximal bei 13,4 Metern – zuvor 15,2 Meter – liegen.

Unterschiedliche Wartezeiten

Zudem sind Verweildauer und die Vorlaufzeit für die Durchfahrt der Schiffe deutlich gestiegen. Allerdings sind die Auswirkungen nicht für alle Reedereien gleich. So müssen nach Angaben des des Logistik-Plattform-Anbieters Project 44 Arkas und Safmarine zwischen 8 und 12 Tagen warten, während andere wie Zim und ANL in unter einem Tag durchfahrtsbereit sind.

Die Ursache sei keine wahllose Bevorzugung bestimmter Reedereien, sondern vielmehr die Kommunikation mit der Panamakanalbehörde, so Project44. Unternehmen, die im regelmäßigen Austausch mit der Behörde sind, haben weniger Probleme. So beschleunigen regelmäßige Terminvereinbarungen für den Transit die Durchfahrt. Spediteure, die ohne Termin anreisen, müssen dagegen länger auf einen freien Slot warten. Die Statistiken zeigen: Schiffe ohne Termin warten seit Juni 2023 rund 280 Prozent länger – die Wartezeit ist von durchschnittlich 2,5 Tagen auf mittlerweile 9,5 Tage gestiegen. Vor den Beschränkungen war die Terminbuchung kein entscheidender Faktor, aber heute sind nicht gebuchte Schiffe besonders von langen Wartezeiten betroffen.







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