3D-Druck auf dem Weg in die industrielle Praxis

Der VDI-Statusreport ‚Additive Fertigungsverfahren‘ zeigt, dass die additiven Fertigungsverfahren als Querschnittstechnologie branchenรผbergreifend nutzbar sind. Im Fokus stehen dabei nicht nur technische Fragen, sondern auch mรถgliche neue Geschรคftsmodelle.

Das Thema 3-D-Druck beziehungsweise additive Fertigung stรถรŸt bei immer mehr Unternehmen auf Interesse. Aber noch besteht vielerorts Ungewissheit, was mit additiven Fertigungsverfahren mรถglich ist und wie man diese Verfahren gewinnbringend einsetzt. Gefragt sind fundierte Einschรคtzungen, welchen Stellewert diese alternative Fertigungstechnik fรผr die kรผnftige Produktion haben kann. Ein Statusbericht der VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (GPL) zu den additiven Fertigungsverfahren und ihrem Potenzial fรผr den Maschinenbau bietet dazu jetzt eine Orientierung.

Der Report beschreibt, wo die Technik heute steht, welche Branchen davon schon heute profitieren kรถnnen und welche Fortschritte noch zu erwarten sind. Er beschrรคnkt sich nicht auf technische Fragestellungen, sondern geht auf neue Geschรคftsmodelle ein, die sich durch das Fertigungsverfahren entwickeln. Eine Herausforderung besteht nach den Autoren darin, die additiven Verfahren in die bestehenden Fertigungsprozesse sicher zu integrieren. Nur so kรถnnen zu den konstruktiven auch wirtschaftliche Vorteile realisiert werden. Der VDI-Fachausschuss 'Additive Manufacturing' will zudem Anfang 2015 die Richtlinie VDI 3405 Blatt 3 verรถffentlichen, die die Erkenntnisse zu diesem Thema zusammentrรคgt.

(Quelle:VDI)