Software AG übernimmt Cumulocity
Cumulocity bietet eine IoT-Cloud-Plattform für die Integration vernetzter Geräte. Nun hat die Software AG die Übernahme der Firma bekannt gegeben. Mit dem Erwerb will der IT-Konzern seine Position im Internet of Things-Markt stärken.
Die Software AG hat im März 2017 die Akquisition der Cumulocity GmbH mit Sitz in Düsseldorf bekannt gegeben. Das Unternehmen entwickelt Lösungen für das Internet der Dinge und bietet mit seiner IoT-Cloud eine Anwendungs- und Geräte-Management-Plattform zur Anbindung für vernetze Geräte und Sensoren. Die Integration der Cumulocity-Lösungen in das Produktportfolio der Software AG soll Unternehmen dabei helfen, IT-Anwendungen in operative IoT-Geräte zu integrieren. Im Dezember 2016 hatte das Darmstädter Unternehmen bereits die US-amerikanische Firma Zementis übernommen, die im Geschäftsfeld künstliche Intelligenz agiert. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Einfacher ins IoT
Auf Basis einer strategischen Partnerschaft hat die Software AG die IoT-Plattform von Cumulocity vor zwei Jahren in ihren Geschäftsbereich Digital Business Platform eingebunden. Die Kombination der Digital Business Platform mit der Anwendungs- und Geräte-Management-Technologie soll die Einführung von Internet der Dinge-Anwendungen erleichtern und die skalierbare und flexible Verwaltung eines Netzwerks aus Millionen von Endgeräten unterstützen. Außerdem können Unternehmen IoT-Endgeräte mit beliebigen IT-Anwendungen integrieren und weitere Komponenten der Digital Business Platform auf diesen Geräten einsetzen.
Wachstumsmarkt
„Das Internet der Dinge und Industrie 4.0 sind zentrale Wachstumsmärkte für die Software AG und für die gesamte Technologiebranche. Mit der Akquisition von Cumulocity stärken wir unsere technologische Marktführerschaft und erleichtern unseren Kunden den Zugang zum Internet der Dinge. Denn sie profitieren von einem erweiterten, ganzheitlichen Produktportfolio, das die Daten aus physischen Sensoren mit innovativen, analytischen Software-Lösungen zusammenbringt“, sagt Karl-Heinz Streibich, Vorsitzender der Vorstands der Software AG.
(Quelle:Software AG)
